Die jesidische Diaspora in Deutschland hat seit der Katastrophe von Schingal Zuwachs bekommen und ist allein in Deutschland auf weitaus mehr als 200 000 Angehörige angewachsen. Diese Entwicklung ist zwar erzwungen worden durch Gewalt, Verfolgung und Krieg, aber sie bringt Möglichkeiten und Chancen mit sich. Und diese Möglichkeiten und Chancen, die Europa und ganz besonders Deutschland bieten, lassen sich unsere Jugend nicht entgehen – darauf sind wir stolz und das zeigen wir in aller Pracht! In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen.
Hakeem Taha – Eine Kämpferin im weißen Kittel
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Die junge Jesidin Hakeema Taha lächelt gerne, steckt ihre Umgebung förmlich mit guter Laune an. Was sie aber erlebt hat, wünscht man auch seinem ärgsten Feind nicht. „Am 15. August 2014 haben Daesh-Terroristen meine sieben Brüder, meine Mutter und vier meiner Neffen ermordet. Einfach so, weil sie nicht zum Islam [...]
Jihan Alomar aus Shingal – Von der Sklaverei zur Schriftstellerin
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Jihan Alomar, eine junge jesidische Frau von 18 Jahren – sehr höflich, wortgewandt, gebildet. Sie könnte in Berlin, München oder Stuttgart aufgewachsen sein. Sie macht einen ganz normalen Eindruck. Zu unserem Interview treffen wir uns in Tübingen, der Stadt Friedrich Hegels und Friedrich Hölderlins, von denen Jihan fasziniert ist. Sie [...]
Farhad Alsilos „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“: Vom Genozid-Überlebenden zum erfolgreichen Schriftsteller
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Ein einziger Ausschnitt aus dem autobiographischen Buch des 18-jährigen Jesiden Farhad Alsilo sagt mehr aus über ihn und sein Buch „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“ als jedes noch so gute Interview: „Meine Mutter hatte ein Bein und einige andere Körperteile gefunden. Da sie glaubte, es seien Körperteile meines [...]
500 000 US-Dollar für jungen Jesiden Diler Salim: Vom Flüchtlingskind zum Google-Stipendiaten
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Diler Salim ist ein bescheidener, aber stolzer junger Mann. Der 17-Jährige ist Schüler des Cato Bontjes van Beek-Gymnasiums in Achim im Landkreis Verden. Er spricht fließend Deutsch, ist sehr zielstrebig und voller Lebensfreude. Was man ihm nicht ansieht: eine Vergangenheit voller Strapazen, gezeichnet von Krieg, Angst und Hass. Diler ist [...]
Von Batman, Vertreibung und Hoffnung – oder wie Sedat Özgen seine Träume in Tinte taucht
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Wenn wir unser heutiges Vorbild in der Sprache seiner Branche beschreiben müssten, würde dieser Text über ihn und mit ihm womöglich nur aus BOOM!, BANG!, POW!, WOW!, WHAM! und vielleicht auch WTF!? bestehen. Für alle, die es nicht verstehen: Sedat Özgen ist ein Künstler der Extraklasse! Und auch wenn wir [...]
Dersim Namo: Kriegskind, Flucht und Fremde – oder wie eine junge Jesidin zur neuen Zaha Hadid aufsteigt
In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. In der irakischen Hauptstadt Bagdad entsteht ein Museum, das den Jesiden die Anerkennung zuspricht, politisch, sozialgesellschaftlich und historisch ein unbestreitbarer Teil des Landes zu sein. Der Entwurf des bedeutenden Monuments entstammt aus der Feder der jungen Jesidin Dersim Namo, die auf der Flucht vor dem Krieg im Irak im iranischen [...]