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Projekte2020-06-28T22:30:19+00:00

GfbV steht hinter der Anerkennung des Völkermords

Für die Gesellschaft für bedrohte Völker gibt es keinen Weg an der Anerkennung des Völkermords an Jesiden vorbei – das hat die Gesellschaft bereits während der Zeit der Unterschriftensammlung für die Petition mit vollem und unermüdlichem Körpereinsatz bewiesen. Nicht nur deshalb freuen wir uns, dass der Vorsitzende der GbfV, Herr Burkhard Gauly, eine herzliche Einladung an unsere Stelle für Jesidische Angelegenheiten ausgesprochen hat, der unser Vorsitzender Gohdar Alkaidy mit Freude nachgegangen ist. Herr Gauly: „Als Vorsitzender der Gesellschaft für bedrohte Völker ist es mir ein besonderes Anliegen, die Petition zur Anerkennung des Völkermords an den Jesiden 2014 zu unterstützen. Jesidinnen [...]

08. Jun. 2022|

SJA beim Katholikentag in Stuttgart – Interreligiöser Gottesdienst

Am Freitag, den 27. Mai 2022, nahmen Caspar Schliephack, Sarkis Agojan und Gohdar Alkaidy als Vertreter der Stelle für Jesidische Angelegenheiten an einem Gedenkgottesdienst für alle auf der Flucht zu Tode gekommenen Menschen teil. In der Stuttgarter Leonhardskirche wurden symbolisch die Namen von auf der Flucht zu Tode gekommenen Menschen verlesen und anschließend ein interreligiöses Gebet durchgeführt. Als Vertreter der jesidischen Glaubensgemeinschaft war Sheikh Xwededa angereist, der dort ein jesidisches Gebet sprach. Am Rande der Veranstaltung thematisierten die Verteter der SJA die Situation der jesidischen Gemeinschaften im Mittleren Osten, die viele Opfer von Flucht und Vertreibung aufweisen. Wir bedanken [...]

30. Mai. 2022|

Jihan Alomar aus Shingal – Von der Sklaverei zur Schriftstellerin

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Jihan Alomar, eine junge jesidische Frau von 18 Jahren – sehr höflich, wortgewandt, gebildet. Sie könnte in Berlin, München oder Stuttgart aufgewachsen sein. Sie macht einen ganz normalen Eindruck. Zu unserem Interview treffen wir uns in Tübingen, der Stadt Friedrich Hegels und Friedrich Hölderlins, von denen Jihan fasziniert ist. Sie [...]

09. Apr. 2022|

Gedenkstätte Bergen-Belsen: Projekt FERMAN zum Völkermord an den Jesiden

Auf Initiative von Frau Dr. Leyla Ferman und Frau Diana Gring von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätte kam es zu einem interessanten und sehr fruchtbaren ersten Treffen mit Sarkis Agojan, Sedat Özgen und Gohdar Alkaidy. Der Austausch diente dem Kennenlernen und besonders der Erörterung eines Mitwirkens der Stelle für Jesidische Angelegenheiten beim Projekt FERMAN, das von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätte zum Völkermord an den Jesiden ins Leben gerufen wurde und schon dieses Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird. Wir freuen uns sehr, Teil dieses wichtigen Projekts sein zu dürfen und unterstützen es mit aller Kraft und Expertise. [...]

31. Mrz. 2022|

SJA e.V. zu Besuch im Bundestag: MdB Muhanad Al-Halak steht hinter der Petition

Unsere Bundestagspetition zur Anerkennung des Völkermords an Jesiden stößt auf offene Ohren - und auf noch offenere Arme: im Vorfeld der Sitzung des Petitionsausschusses mit unserem Vorstandsvorsitzenden Gohdar Alkaidy empfing Herr Abgeordneter Muhanad Al-Halak unseren Vorsitzenden zum Gespräch. Die Anerkennung des Völkermordes an Jesiden habe für ihn persönlich eine sehr hohe Priorität und es führe kein Weg daran vorbei, als dass der Völkermord anerkannt wird, so der FDP-Politiker. Al-Halak weiter: „Ich freue mich sehr, dass Menschen wie Sie und ich mit Migrationshintergrund sich für unsere Gesellschaft einsetzen, in unsere Politik einbringen und vor allem für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung mit Leidenschaft [...]

12. Feb. 2022|

Farhad Alsilos „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“: Vom Genozid-Überlebenden zum erfolgreichen Schriftsteller

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Ein einziger Ausschnitt aus dem autobiographischen Buch des 18-jährigen Jesiden Farhad Alsilo sagt mehr aus über ihn und sein Buch „Der Tag, an dem meine Kindheit endete“ als jedes noch so gute Interview: „Meine Mutter hatte ein Bein und einige andere Körperteile gefunden. Da sie glaubte, es seien Körperteile meines [...]

07. Jan. 2022|
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