Projekte

Projekte2020-06-28T22:30:19+00:00

Die Endogamie-Gebote der Jesid:innen: Rassismuskritische Perspektiven auf dem Prüfstand

In Kooperationsarbeit zwischen der „Êzîdîschen Jugend in Deutschland e.V.“ und der Stelle für Jesidische Angelegenheiten e.V. wurde ein Beitrag zur jesidischen Identität im rassismuskritischen Kontext verfasst und im Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. veröffentlicht. Die Erstpublikation des Artikels mit der Schreibweise „Ezidi:innen“ ist Teil eines Readers für Multiplikator:innen in der Jugend- und Bildungsarbeit und kann hier erworben werden. von Gian Aldonani und Sarkis Agojan Als der Islamische Staat im August 2014 einen Völkermord an den Jesid:innen im nordirakischen Shingal beging, war über diese Gemeinschaft und ihren Glauben wenig bekannt. Mit dem Völkermord wurden die Jesid:innen medial sichtbarer und erlangten [...]

05. Aug. 2021|

Von Batman, Vertreibung und Hoffnung – oder wie Sedat Özgen seine Träume in Tinte taucht

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Wenn wir unser heutiges Vorbild in der Sprache seiner Branche beschreiben müssten, würde dieser Text über ihn und mit ihm womöglich nur aus BOOM!, BANG!, POW!, WOW!, WHAM! und vielleicht auch WTF!? bestehen. Für alle, die es nicht verstehen: Sedat Özgen ist ein Künstler der Extraklasse! Und auch wenn wir [...]

04. Mrz. 2021|

Dersim Namo: Kriegskind, Flucht und Fremde – oder wie eine junge Jesidin zur neuen Zaha Hadid aufsteigt

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. In der irakischen Hauptstadt Bagdad entsteht ein Museum, das den Jesiden die Anerkennung zuspricht, politisch, sozialgesellschaftlich und historisch ein unbestreitbarer Teil des Landes zu sein. Der Entwurf des bedeutenden Monuments entstammt aus der Feder der jungen Jesidin Dersim Namo, die auf der Flucht vor dem Krieg im Irak im iranischen [...]

29. Dez. 2020|

Fest zu Ehren des Siltan Ezid

Die Jesiden feiern heute - im Jahr 2020 fällt der Tag auf den 18. Dezember - das Fest zu Ehren des „Siltan Êzîd“. Das ist ein Fest in Andenken an seine Erscheinung als eine mystische Figur, die gleichzeitig eine Verkörperung Gottes auf Erden darstellt. von Sarkis Agojan Dieses Fest hat einen sehr besonderen Stellenwert für die Jesiden, da Siltan Êzîd der Namensgeber der Gemeinschaft ist. Das Fest „Eyda Siltan Êzîd“ wird am ersten Freitag nach dem alten nahöstlichen julianischen Kalender gefeiert. An diesem Tag erschien die mystische Figur des Siltan Êzîd und trank zum ersten Mal von der Muttermilch. Der [...]

18. Dez. 2020|

Davade Jamal: wenn Deutschland ein Box-Champion in den Schoß fällt – oder wie die deutsche Bürokratie eine Olympia-Medaille abschlägt

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen. Davati Jemal, erst 22 Jahre jung und seit gerade mal 2014 in Deutschland hat ein beeindruckendes Portfolio vorzulegen: Deutscher Meister im Schwergewicht und zweimal deutscher Vizemeister im Amateurboxen. ">Dass Davati seinen Weg in den Boxring gefunden hat, ist nicht selbstverständlich.Das Interview wurde geführt von Gohdar Alkaidy „In meiner Heimat gab [...]

22. Nov. 2020|

Jung, Jesidisch & Erfolgreich: Armwrestling-Hoffnung Yonis Mirza

In unserer Reihe „Jung, Jesidisch, Erfolgreich“ stellt die Stelle für Jesidische Angelegenheiten junge JesidInnen vor, die in Deutschland und Europa nicht nur eine neue Heimat gefunden haben, sondern mit besonders gutem Beispiel in unserer Gesellschaft vorangehen und uns zeigen, wie Integration und das Erfüllen individueller Träume Hand in Hand gehen.Das breite Kreuz, die dicken Oberarme und die athletische Figur von Yonis Mirza – von seinen Freunden nur „Mischa“ genannt – täuschen sein Gegenüber: „Nein, ich bin kein Boxer“, sagt er SJA lachend. „Dafür hätte ich eine gebrochene und platte Nase haben müssen. “, ergänzt er.Das Interview wurde geführt von Gohdar [...]

28. Jun. 2020|
Nach oben