Nach der Katastrophe vom 03. August 2014 ist es wichtig gewesen, der europäischen, besonders aber der deutschen Öffentlichkeit mitzuteilen, was unschuldigen Menschen – Kindern, Frauen, alten und gebrechlichen Männern – in Shingal im Norden des Irak zugestoßen ist. Weil diesen verwehrt war, ihre Stimme zu erheben, müssen jene in Freiheit umso stärker nach Recht und Gerechtigkeit schreien.

Eine unserer ersten Aktionen war, die Hauptstadt Berlin von der Baraberei in Kenntnis zu setzen, die ihren Lauf nahm. Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen ist, haben wir hundert-tausenden Menschen die Augen geöffnet. Hunderttausende Berliner und Berlinerinnen wurden in Kenntnis gesetzt. Und viele von ihnen blieben nicht tatenlos: Ob durch kleine Spenden, ehrenamtlicher Arbeit oder Teilnahme an Demonstrationen gegen das Leid der Jesiden, wurde vieles bewirkt und vieles wird noch in Angriff genommen werden. Dafür das herzlichste Dankeschön an das großherzige Berlin und all seine Bürger mit Herz.