Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Vorstandsvorsitzende der Stelle für Jesidische Angelegenheiten, Gohdar Alkaidy, hat eine Bundestagspetition zur Anerkennung des Völkermords an den Jesiden durch die Terrororganisation Islamischer Staat eingereicht.
Dadurch erhoffen wir uns, dass das Leid der Jesiden endlich offiziell Beachtung findet und für die Überlebenden des Völkermordes entsprechende Unterstützungsangebote entwickelt werden. Darüber hinaus ist ein zentrales Anliegen der Petition, durch die Anerkennung des Völkermordes durch den Bundestag auch eine Verschärfung des Strafmaßes für in Deutschland vor Gericht stehende IS-Gehilfen zu erwirken.
Gohdar Alkaidy dazu: „Die Angehörigen der Opfer des Völkermords an den Jesiden warten seit nun mehr sieben Jahren auf die Anerkennung dieses grausamen Verbrechens. Deutschland ist Heimat für die größte jesidische Diaspora-Gemeinde der Welt. Viele Jesidinnen und Jesiden setzen mit Blick auf die Aufarbeitung der Taten und die Verfolgung der Täter große Hoffnung in den deutschen Rechtsstaat und die deutschen Ermittlungsbehörden. Die Aufklärung dieser IS-Verbrechen und die Verurteilung der Täter ist umso mehr im Interesse der Bundesrepublik, wenn das Verbrechen Völkermord lautet und die Täter deutsche Staatsbürger sind. Jede Person, die sich der Terrororganisation angeschlossen hat, trägt unserer Überzeugung nach persönliche Verantwortung für die Verbrechen des IS, insbesondere auch für die Beihilfe zum Völkermord an den Jesiden.“
Hier finden Sie den Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2021/_07/_25/Petition_125051.html