Am 12. September 2022 wurde Sedat Özgen herzlich als Vertreter der Stelle für Jesidische Angelegenheiten vom Bundestagsabgeordneten Rainer Keller (SPD) empfangen. Der Austausch konzentrierte sich insbesondere um die Bundestagspetition zur Anerkennung des Völkermords an den Jesiden (ID 125051), die von unserem Ersten Vorsitzenden dem Deutschen Bundestag vorgelegt wurde. Herr Keller betont die hohe Bedeutung der Anerkennung des Völkermords durch den Bundestag für die jesidische Diaspora-Gemeinde in Deutschland, aber auch speziell für die direkten Opfer der ungeheuerlichen Taten und ihre Angehörigen, da eine Anerkennung für die Traumabewältigung und der damit einhergehenden Verarbeitung der Gräueltaten des IS unablässig seien. Ferner betont der Bundestagsabgeordnete die Signifikanz der von der Stelle für Jesidische Angelegenheiten eingebrachten Bundestagspetition, denn mit solchen Initiativen verschaffe sich die Bevölkerung Gehör und setze politische Prozesse in Bewegung.
Herr Rainer Keller, der bereits seit 2014 die jesidische Gemeinde unterstützt, zeigt sich zuversichtlich, dass die Verbrechen der Terrormiliz Islamischer Staat gegen die Jesiden als Völkermord eingestuft werden.
Wir danken Herrn MdB für den herzlichen Empfang und für seine wertvolle Zeit.